Sesbania sericea ist eine sehr häufige Erscheinung in den Sümpfen, die hinter den Mangrovenwäldern oder in der Nähe der Fischteiche liegen. An verschiedenen Stellen, wie z.B. Djerakah ist sie selbst bestandbildend und die dichten Gesträuche mit ihrem blaugrünen Laubwerk sind schon aus der Ferne zu erkennen. Pflanzen von 1Y2.—2 m Höhe sind keine Seltenheit. Sowohl an Wegrändern, im Grase als auch im Graswildnisse, die nicht in direkter Nähe des Meeres liegen, kann man diese Pflanze finden. Letztere Exemplare sind aber meistens viel kleiner, als die des erstgenannten Fundortes. Die Sumpfpflanzen sind fast immer, die Landpflanzen dagegen öfter von einer Gallmilbe infiziert, und unter Einfluss genannter Tiere entstehen eigentümliche Gallen an den Blättern und Blumen, die den Hexenbesen ähnlich sehen und schon von weitem ins Auge fallen.

Recueil des travaux botaniques néerlandais

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Koninklijke Nederlandse Botanische Vereniging

W. Docters van Leeuwen-Reijnvaan, & J. Docters van Leeuwen-Reijnvaan. (1916). Beiträge zur Kenntnis der Gallen von Java. 7. Ueber die Morphologie und die Entwicklung der Galle von Eriophyes sesbaniae Nal. an den Blättern und Blumen von Sesbania sericea D. C. gebildet. Recueil des travaux botaniques néerlandais, 13(1), 30–43.