Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen. 1. Die kleinen Markstrahlen zeigen in allen untersuchten Fällen eine Höhenzunahme nach dem Kambium zu. 2. Es treten in den kleinen Markstrahlen oft Unterbrechungen durch schieflaufende Paserschichten auf, die sich bisweilen weit in radiale Richtung fortsetzen. 3. Anfänglich nur durch wenige Fasern getrennte kleine Markstrahlen, die gerade übereinander stehen, können weiter nach dem Kambium zu ganz verschmelzen und sodann einen einzigen Markstrahl darstellen. 4. Es konnte kein Zusammenhang konstatiert werden zwischen den Veränderungen in der Höhe der kleinen Markstrahlen und in der Länge der Libriformfasern von Quercus Robur L. 5. Die Markverbindungen lösen sich auf in grosse Markstrahlen, die wie bei Fagus sylvatica L. in tangentialer Richtung immer weiter auseinander biegen, oder wie bei Aristolochia Sipho L’Herit, selbst in älteren Stämmen noch gerade übereinander stehen. 6. Die Höhenzunahme der kleinen Markstrahlen der Buche ist nahezu gleich der der grossen in derselben Zeit.