Ueber die Bastarde zwischen Triticum monococcum und Triticum dicoccum

Vor zwei Jahren habe ich in dieser Zeitschrift die Eigenschaften beschrieben des Weizenbastardes T r i t i c u tu nionococcum ? X T. dicoccum <f, •) Wir sahen, dass diese Pflanze eine vollständig sterile Mittelfoi m zwischen den Eltern war ; mein Beobachtungsmateiial war damals aber so klein, dass weitere Bastardirungsversuche mir wünschenswert!) erschienen. Diese habe ich denn auch ausgefühl t, und nicht nur mehrere Exemplare von T r iticum nionococcum ¥ X T. dicoccum d" erzeugt, sondern ebenfalls den reciproken Bastard T. dicoccum ¥ X T. nionococcum cf zwischen den nämlichen Varietäten in einer ganzen Reihe von Exemplaren, sowie einen schönen Hybriden, welcher den wilden Weizen als Mutter den Emmer als Vater hatte, und endlich Bastarde mit Tri ticum dicoccum als Mutter, T r i t i c u m d u r u m, T. vulgare und T. t u r g idum als Vater, dargestellt ; in Bezug auf diese drei zuletzterwähnte Formen sind meine Beobachtungen noch nicht abgeschlossen, da sie mir einige keimkräftige Samen geliefert haben. Hoffentlich werde ich darüber^später 'berichten können. Diese Versuche wurden eigentlich nur neben einer ausführlichen experimentellen Prüfung der Bastardirungsfähigkeit der Culturgersle getrieben, wobei ich mich zu freuen hatte über die Mithülfe meines Freundes und damaligen Collegen Dr. 0. Pitsch zu Wageningen und meines Schülers H. Dyt. Später, nach meiner Übersiedelung nach Delft, habe ich die Versuche mit den Weizenbastarden weiter verfolgt und dabei hat Herr Dyt mir aufs Neue zur Seite gestanden. Den beiden Herren spreche ich meinen herzlichen Dank für ihre Hülfe und ihr Interesse aus.