1. Bel der Verbindung von Gefäßbündeln mit denjenigen anderer Blätter findet eine Vereinigung zwischen den beiden Phloem- und Xylemsträngen statt. 2. Bei Zea Mays wurden, wie auch bei den anderen untersuchten Pflanzen, regelmäßige Querverbindungen festgestellt zwischen den vom Blatte aus eintretenden und den im Stengel befindlichen Bündeln. 3. Die Folgerung Strasburger’s, daß die großen Gefäße von Zea Mays als Reservoire zu betrachten seien, ist anatomisch nicht begründet, da die Querverbindungen sehr gut zur Leitung von Wasser und Nährstoffen im Knoten geeignet erscheinen. 4. Die Achselknospenbündel vereinigen sich bei Zea Mays mit den peripherischen Gefäßbündeln des Stengels. 5. Wie schon Mangin vermutete, sind oben beschriebene Querverbindungen unabhängig von den Gefäßbündeln der Achselknospe und der Nebenwurzcl.