In dem aus Java mitgebrachten, mit Bouin-Flüssigkeit fixierten Material einiger Saprophyten fand ich einige gut konservierte Wurzeln. Im Herbst und Winter 1933 konnte ich diese untersuchen. Herrn Prof. Dr. Theo J. Stomps möchte ich hier für die Gastfreundschaft in seinem Laboratorium danken. Die merkwürdigen chlorophyllosen Saprophyten aus der Familie der Burmanniaceae wurden schon in vielen Abhandlungen besprochen. Ihre Anatomie wurde dabei genügend gewürdigt, aber den Endophyten wurde nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet. Ernst und Bernard 4) erwähnen bei Thismia javanica, dass der Endophyt septiert ist und besonders in den subepidermalen Zellen zu finden ist. Pfeiffer 22) erwähnt gleiches bei Thismia americana. Thismia clandestina und Th. Versteegii haben auch wieder septierte Hyphen, aber in einer tieferen Schicht5). Th. Luetzelburgii führt dagegen einen unseptierten Pilz10), während Groom12) bei Th. Aseroe einen Pilz findet, der innerhalb der Wurzel ungegliedert ist und ausserhalb derselben Querwände zeigt (Vergleiche aber S. 769). B. Championii ist zumal in der Epidermis verpilzt6). Alle Angaben über die Beschaffenheit des Pilzes werden aber mehr oder weniger als Nebensache behandelt und sollten mit Rücksicht auf neuere Funde genau nachgeprüft werden.