1906
Cussonia spicata Thunb. (C. calophylla Miq.)
Publication
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Recueil des travaux botaniques néerlandais , Volume 2 - Issue 3/4 p. 209- 215
Im Jahre 1892 blühte im Leidener botanischen Garten eine Pflanze, die sich da unter dem Namen Cussonia calophylla M i q. fand. Es war dieselbe Pflanze, die M i q u e 11844 benutzte zur Beschreibung seiner neuen Species, welche er wegen der Schönheit des Blattes „calophylla” nannte. Sie wurde damals seit vielen Jahren im botanischen Garten zu Rotterdam kultiviert, ohne dass man ihre Herkunft ermitteln konnte. M i q u e 1 mutmasste, dass sie vom Kap der Guten Hoffnung stamme, was ja um so wahrscheinlicher war, da alle Cussonia-arten Südafrikanischen Ursprungs sind. Nachdem der Rotterdamer Hortus aufgehoben war, kam die Pflanze durch Kauf in den Besitz des Leidener Gartens, wo sie von dem Hortulanus H. Witte, aus alter Bekanntschaft mit groszer Liebe gepflegt wurde. M i q u e 1 hatte sie nicht blühend gesehen und daher war dessen Beschreibung unvollständig und nur auf die Blattform beschränkt; auch in Leiden blühte sie niemals. Dies änderte sich aber im Jahre 1891, als sich nach und nach die Blütenähren entwickelten, deren Fruchtknoten sich später zu reifen Beeren ausgebildet haben.
| Additional Metadata | |
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| Recueil des travaux botaniques néerlandais | |
| CC BY 3.0 NL ("Naamsvermelding") | |
| Organisation | Koninklijke Nederlandse Botanische Vereniging |
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L. Vuyck. (1906). Cussonia spicata Thunb. (C. calophylla Miq.). Recueil des travaux botaniques néerlandais, 2(3/4), 209–215. |
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