Die im Vorhergehenden genannten Ergebnisse können folgendermaszen zusammengefaszt werden. Dabei sind vereinzelte Daten, die zu den übrigen im Widerspruch stehen könnten, vernachlässigt worden. I°. Zunahme der Kohlenhydrate heiszt Zunahme von Stärke und Zunahme von Zucker. 2°. Die Assimilation hat während den lichtreichsten Stunden nicht denselben Verlauf. 3°. Unter günstigen Bedingungen findet die stärkste Assimilation vormittags statt. 4°. Bei langsamer Assimilation wird mehr Saccharose als Stärke gebildet, wenn anfangs wenig Saccharose da ist; die Monosenmenge steigt wenig. s°. Bei üppiger Assimilation werden Monosen, Saccharose und Stärke neu gebildet. 6°. An warmen und trocknen Tagen sieht man zwischen 10 und 16 Uhr eine vorübergehende Monosenzunahme und ebenfalls eine Saccharosebildung, welche nicht so schnell rückgängig gemacht wird. Die Vergleichung der 6- und 9-stündigen Versuchen führt zu der Annahme, däsz zwischen 13 und 16 Uhr der Stärkeabbau gröszer ist als die Stärkebildung. 7°. Während der Nacht schwinden Stärke und Saccharose; von beiden bleibt nach einer Nacht von 12 Stunden noch einen Teil übrig. B°. Die Monosenmenge im Blatte fällt nach Perioden von starker Assimilation und groszer Trockenheit bald zurück auf einen konstanten Wert. Dieser beläuft sich auf 10—12 mg/dm2, 9°. Die Saccharosemenge kann sehr wechselnd sein je nach der Assimilation der vorgehenden Perioden. Die Menge überschreitet meistens nicht 20 mg/dm2. 10°. Die von einem Blatte angehäufte Stärkemenge kann sehr grosz sein ( > 40 mg/dm2.).