Unter den etiolierten Koleoptilen, die zu geotropischen und phototropischen Versuchen gebraucht werden, trifft man ausnahmsweise einzelne an, deren Gefäszbündel eine geringe Torsion aufweisen und infolgedessen vom normalen gradlinigen Verlauf abweichen (Beyer (1) Fig. 1. (I, II, III). Das Vorfinden solcher Koleoptile *) brachte mich auf den Gedanken, diese zu benutzen, um die Leitung eines geotropischen Reizes in der Basis eines Koleoptils zu untersuchen. Dasz man, ohne Unterbrechung des organischen Zusammenhanges, Spitze und Basis von verschiedenen Seiten geotropisch reizen kann, ist hier von groszem Vorteil. Es erwies sich als möglich, die Koleoptile künstlich zu tordieren.