In einer früheren Abhandlung zeigte ich, dass gewisse Unvollkommenheiten bestehen in der Konstruktion und Wirkungsweise der heutigen Klinostaten. ‘) Ein sehr geringes und nicht zu vermeidendes Übergewicht der Belastung verursacht schon eine periodische Ungleichmässigkeit ihrer Rotation. Diese Ungleichmässigkeit übersteigt in manchen Fällen die Reizschwelle der geotropischen Empfindlichkeit von üblichen pflanzlichen Untersuchungsobjekten. Dies hat mich veranlasst, einen Klinostaten nach anderen Prinzipien zu konstruieren. In der genannten Abhandlung habe ich diese Prinzipien schon angegeben2) und einige pflanzenphysiologische Versuche mit dem neuen Instrumente erwähnt.3) Nachher ist das Instrument mehrseitig erprobt und nach Befund verbessert worden, weshalb ich mich berechtigt fühle, seine Beschreibung jetzt ins Licht zu geben.