AnlëBlich de Zweiten Internationalen Feuerstein- Symposiums in Maastricht steilte es sich heraus, da(J über den Mechanismus und Chemismus der Bildung von Feuersteinen keine allgemein akzeptierte Auffassung besteht. Dies ist deshalb nicht verwunderlich, weil keine bisherige Hypothese in der Lage ist zu erklëren, wieso sich die Kieselsëure an einer Stelle zu sammeln vermag, wo doch eine wassrige Lösung normalerweise zur Auflösung von festen Stoffen führt. Hiermit wird eine Hypothese vorgelegt, die dieses Problem lösen soll. Der Feuerstein des Senons kommt in Ablagerungen der Gülpenkreide und des Maastrichtien in mehr oder minder dicken Schichten in knolliger Ausbildung vor. In den Aufschlüssen der Kreidegruben kann man 40 und mehr übereinanderliegende Schichten ausmachen.