1. In „Basteria”, Vol. 7, S. 33, meldete ich Pisidium lilljeborgi Clessin von drei niederländischen Fundorten (Nr. 58, Valkenswaard; Nr. 59, Westerhoven; Nr. 60, Bergeyk). Weiteres Studium jedoch und Vergleichung mit ausländischem Material, das Frl. W. S. S. van Benthem Jutting — welche schon an der richtingen Bestimmung zweifelte — mir freundlichst zur Einsicht sandte, und mit späteren Funden von fossilem Pisidium lilljeborgi Cl. aus der Tunnelausgrabung zu Velzen, brachte mich zu der Ueberzeugung, dass die erstgenannten niederländischen Stücke nicht zu dieser Art gehören, sondern zu einer aberranten Form von Pisidium cinereum Alder. Die Form der Ligamentbucht und die mattglänzende, feingestreifte Skulptur deuten darauf hin. P. lilljeborgi Cl. ist also rezent in den Niederlanden noch nicht bekannt. 2. S. 33, Nr. 58, Valkenswaard: hib. „6?”. Fortgesetzte Studierung des Bachmaterials hat weiter gezeigt, dass diese Stücke nicht zu Pisidium hibernicum Westerlund gehören, sondern zu P. subtruncatum Malm mit etwas nach vorne gerückter Umbo.