Bei der Durchsicht zweier Malakofaunen, die mir aus den zentralen Hochländern des Iran und Afghanistans vorliegen, ergab sich, dass sie interessante Arten enthalten. Da ihre Zusammensetzung auch sowohl in zoogeographischer wie ökologischer Hinsicht bemerkenswert ist, sollen die Ausbeuten hier beschrieben werden. Es handelt sich in beiden Fällen um jungpleistozän/holozänes Schlämmaterial, welches bei geologischen Kartierungsarbeiten in diesen Ländern angefallen ist: erstens bei Untersuchungen der Deutschen Bundesanstalt für Bodenforschung, Hannover, in der persischen Provinz Kerman (Huckriede, 1961: 33; hier auch weitere Literatur) und zweitens bei gleichartigen Aufnahmen in der Hochebene des Logar-Sumpfes bei Kabul in Afghanistan, die vom Geologischen Institut der Universität Köln (Dietmar, 1972; Jux & Kempf, 1971) vorgenommen wurden.